Die umfassende Fassaden- und Dachsanierung des Bildungszentrums der Handwerkskammer Dortmund, geplant von Krampe Schmidt Architekten, zeigt, wie ein Bestandsbau der 1970er-Jahre durch präzise Materialwahl und energetische Optimierung neu positioniert werden kann.
Die Architekten entwickelten eine klare Zweiteilung der Gebäudehülle: Aluminium-Verbundpaneele in einem feinen Silberschimmer für die oberen Geschosse – und ein materialstarker, handwerklich geprägter Klinkersockel im Erdgeschoss. Für diese prägnante Sockelzone kam unsere Sortierung 131.1 im Normalformat zum Einsatz, wechselseitig verarbeitet.
Der dunkelbunt geflammte, handsortierte Klinker erzeugt Tiefe, Variation und eine spürbar authentische Oberfläche. In Kombination mit der dunkelgrauen Fuge entsteht ein lebendiges, zugleich ruhiges Fassadenbild, das den modernisierten Baukörper erdet und den Bezug zur regionalen Klinkertradition des Ruhrgebiets stärkt.
Neben der gestalterischen Aufwertung wurden neue Dreifachverglasungen, eine verbesserte Dämmung sowie gebäudeintegrierte Photovoltaikmodule realisiert, die als permanente Verschattung dienen und zur Energiegewinnung beitragen. Diese Maßnahmen steigern die Effizienz des Gebäudes deutlich und verbinden architektonische Präzision mit einem klaren Nachhaltigkeitsanspruch.
Das Ergebnis ist ein zukunftsweisendes Beispiel für die Qualitäten sorgfältiger Bestandssanierung – und ein starkes Statement für die Materialwirkung unserer Sortierung 131.1.
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