Und das schreibt die Jury des Wettbewerbs über das mit unserer Sortierung Nr. 18 verklinkerte Sieger-Projekt: „Ein erfrischendes kleines Haus, das einerseits so daherkommt, als wäre es schon immer in dem ostfriesischen Dorf Ostrhauderfehn gestanden, mit seiner spezifischen Gestalt, den roten kunstvoll gemauerten Backsteinen und den ebenso roten, lokal gebrannten Dachziegeln, die dem Haus seine monolithische Massivität geben. Andererseits springen einem die kreisrunden Öffnungen in den Außenwänden ins Auge. Sie erinnern an Moon Gates in einem traditionellen chinesischen Garten. Im Inneren öffnet sich ein beeindruckender Einraum mit einem mächtigen tragenden Gebälk, angeblich der örtlichen Formtradition Gulfhaus entlehnt, nur massiver in Beton ausgeführt. East meets West, Tradition meets Moderne. Und das alles in Leer, Ostfriesland. Unglaublich. Der Großstadtarchitekt Thomas Kröger fackelt wieder ein phantasievolles Feuerwerk in der Provinz ab (mit Handwerkern aus Berlin und der Uckermark) und lenkt so den Blick hinaus in unbekannte Weiten, so exotisch wie naheliegend. Das nächste Abenteuer scheint unser eigenes vergessenes Hinterland zu sein. Hinaus, hinaus!"
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Das Projekt „Haus am Deich in Ostfriesland“ von Thomas Kröger Architekten aus Berlin holt sich den 1. Preis beim Wettbewerb „Häuser des Jahres 2018“ des renommierten Callwey-Verlags.

